Wahrnehmungen wahrnehmen.
In der letzten Seminarsitzung vor den Weihnachtsferien überraschte Herr Sappert uns bzw. unsere Augen mit einem wahren Sammelsorium von optischen Täuschungen.
Doch vorab noch kurz ein Rückblick auf den Beginn der Sitzung.
Drei fast Freiwillige wurden gebeten kurz den Hörsaal zu verlassen, in der Zwischenzeit wurden die anderen Studenten über den hinterlistigen Plan Herrn Sapperts informiert. Sein Ziel war es, die sensorischen Fähigkeiten (genauer: den Tastsinn) der Probanden zu manipulieren und diese Manipulation sodann aufzuzeigen. Für diesen Versuch benötigt man nicht viel, außer einem unbenutzten Paar Bauarbeiterhandschuhe und diversen Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs. Nacheinander sollten die Versuchspersonen die Handschuhe überstreifen und dann die Gegenstände hinter ihren Rücken ertasten.
Die Ergebnisse waren durchaus kurios und werfen natürlich Fragen auf: Können Frauen besser tasten als Männer? Oder konnte nur diese eine spezielle Frau besser tasten als die beiden Männer? Warum konnte der eine Mann so wenige Gegenstände erkennen? War er aufgeregt oder hat er sie schlicht und ergreifend nicht erkannt? Fragen über Fragen, aber hochinteressant.
Doch nun zurück zu den optischen Täuschungen. Bekannt sind sie sicherlich jedem, die kleinen Licht-, Farb- und Formspiele, FataMorganen des Alltags, die für das gewisse Adrenalin im Leben sorgen.
Als ich einmal mit dem Rad zur Arbeit fuhr, entlang einer Schnellstraße den Blick frei über Felder und Äcker gen Industriegebiet gerichtet, erschrak ich plötzlich, denn die hiesige Gewürzfabrik schien in Flammen. Und keine Feuerwehr, keine Polizei, keine Rettungsdienste waren zu sehen. Die Autos auf der Schnellstraße verringerten noch nicht einmal ihr Tempo! Aber es mußte doch dringend geholfen werden! Und dann dämmerte es mir: Auch keine Rauchschwaden, die den müden Morgen verschleiern, und nur die Fenster brannten lichterloh. Die aufsteigende Morgensonne, die mir orangerot im Rücken stand, reflektierte sich in den Scheiben der Gewürzfabrik.
Doch vorab noch kurz ein Rückblick auf den Beginn der Sitzung.
Drei fast Freiwillige wurden gebeten kurz den Hörsaal zu verlassen, in der Zwischenzeit wurden die anderen Studenten über den hinterlistigen Plan Herrn Sapperts informiert. Sein Ziel war es, die sensorischen Fähigkeiten (genauer: den Tastsinn) der Probanden zu manipulieren und diese Manipulation sodann aufzuzeigen. Für diesen Versuch benötigt man nicht viel, außer einem unbenutzten Paar Bauarbeiterhandschuhe und diversen Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs. Nacheinander sollten die Versuchspersonen die Handschuhe überstreifen und dann die Gegenstände hinter ihren Rücken ertasten.
Die Ergebnisse waren durchaus kurios und werfen natürlich Fragen auf: Können Frauen besser tasten als Männer? Oder konnte nur diese eine spezielle Frau besser tasten als die beiden Männer? Warum konnte der eine Mann so wenige Gegenstände erkennen? War er aufgeregt oder hat er sie schlicht und ergreifend nicht erkannt? Fragen über Fragen, aber hochinteressant.
Doch nun zurück zu den optischen Täuschungen. Bekannt sind sie sicherlich jedem, die kleinen Licht-, Farb- und Formspiele, FataMorganen des Alltags, die für das gewisse Adrenalin im Leben sorgen.
Als ich einmal mit dem Rad zur Arbeit fuhr, entlang einer Schnellstraße den Blick frei über Felder und Äcker gen Industriegebiet gerichtet, erschrak ich plötzlich, denn die hiesige Gewürzfabrik schien in Flammen. Und keine Feuerwehr, keine Polizei, keine Rettungsdienste waren zu sehen. Die Autos auf der Schnellstraße verringerten noch nicht einmal ihr Tempo! Aber es mußte doch dringend geholfen werden! Und dann dämmerte es mir: Auch keine Rauchschwaden, die den müden Morgen verschleiern, und nur die Fenster brannten lichterloh. Die aufsteigende Morgensonne, die mir orangerot im Rücken stand, reflektierte sich in den Scheiben der Gewürzfabrik.
svensimon - 4. Jan, 13:48