Kommunikation in einer 2.Klasse
Im Rahmen des Seminars "Jungen an der Schule" war ich eben mit 2 Mitstudierenden in der zweiten Klasse einer Flensburger Grundschule.
Ich muss gestehen, es war für mich als Aussenstehenden mal wieder herrlich über den vollen Pausenhof zu schlendern, umgeben von Kindern, die sich so richtig austoben. Dies war mein erster Besuch einer Schule in diesem Semester. Leider bekommt man während seines Studiums viel zu selten die Gelegenheit für einen Ausflug in die Schule, um die große Welt des Unterrichtsalltags zu schnuppern. Und ich bin froh, dass ich diesen kurzen amüsanten Blick werfen durfte. Denn meine Entscheidung, mit Kindern zu arbeiten und unterrichten zu wollen, scheint sich mal wieder als die richtige zu bestätigen.
In der Klasse selbst wurde nach 15 Minuten Stillarbeit am Wochenplan gefrühstückt und anschließend gesungen. Da muß ich wohl auch meine Gitarre wieder herauskramen und die Akkorde auffrischen. Dabei habe ich so einen schrecklichen Anschlag! Aber die Kinder fanden das gemeinsame Singen im Sitzkreis super.
Wer wollte, durfte kleine Spielsachen rumreichen. Der neueste Schrei sind kleine Plastikchips in der Form einer Erdnussschale. Auf der Oberseite befindet sich eine Manga-Figur, auf der Unterseite Informationen zu einem Sternzeichen. Hält man nun zwei Plastikchips gegeneinander, dreht sich eine Zahlenscheibe, die anscheinend in Prozent angibt, wie gut die beiden Sternzeichen zueinander passen (Aszendent und so´n Quatsch). Das ganze Glück versteckt sich in Überraschungseiern - wo sonst? Also lag natürlich auch die Frage nahe, wie viele Überraschungseier, die Kinder wohl in der Woche verspeisen würden. Da kamen schon so einige zusammen! Ich bin mir allerdings sicher, dass auch diese Sammelleidenschaft ein jähes Ende finden wird.
Mich überraschte und freute, die Vielfalt der angewandten Kommunikationsmöglichkeiten in dieser einen Stunde Unterricht, obwohl im eigentlichen Sinne gar nicht unterrichtet, geschweige denn viel miteinander gesprochen wurde. Während der Stillarbeit wurden gemeinsam leise die Aufgaben des Wochenplans bearbeitet, die Kinder sind zu der Lehrerin gekommen, um Fragen zu stellen, es wurde beim Frühstück geredet und Essen getauscht, gemeinsam gesungen und es wurden Dinge, die den Kindern zur Zeit wichtig sind, präsentiert. Die Strophen des ersten Liedes sollten von einigen Kindern auswendig aufgesagt werden, die anderen Kinder sollten zuhören.
Eine Fülle von Kommunikationsmöglichkeiten also!
Mir gefiel mein kurzer Schulbesuch, und ich freu mich auf mehr!
Ich muss gestehen, es war für mich als Aussenstehenden mal wieder herrlich über den vollen Pausenhof zu schlendern, umgeben von Kindern, die sich so richtig austoben. Dies war mein erster Besuch einer Schule in diesem Semester. Leider bekommt man während seines Studiums viel zu selten die Gelegenheit für einen Ausflug in die Schule, um die große Welt des Unterrichtsalltags zu schnuppern. Und ich bin froh, dass ich diesen kurzen amüsanten Blick werfen durfte. Denn meine Entscheidung, mit Kindern zu arbeiten und unterrichten zu wollen, scheint sich mal wieder als die richtige zu bestätigen.
In der Klasse selbst wurde nach 15 Minuten Stillarbeit am Wochenplan gefrühstückt und anschließend gesungen. Da muß ich wohl auch meine Gitarre wieder herauskramen und die Akkorde auffrischen. Dabei habe ich so einen schrecklichen Anschlag! Aber die Kinder fanden das gemeinsame Singen im Sitzkreis super.
Wer wollte, durfte kleine Spielsachen rumreichen. Der neueste Schrei sind kleine Plastikchips in der Form einer Erdnussschale. Auf der Oberseite befindet sich eine Manga-Figur, auf der Unterseite Informationen zu einem Sternzeichen. Hält man nun zwei Plastikchips gegeneinander, dreht sich eine Zahlenscheibe, die anscheinend in Prozent angibt, wie gut die beiden Sternzeichen zueinander passen (Aszendent und so´n Quatsch). Das ganze Glück versteckt sich in Überraschungseiern - wo sonst? Also lag natürlich auch die Frage nahe, wie viele Überraschungseier, die Kinder wohl in der Woche verspeisen würden. Da kamen schon so einige zusammen! Ich bin mir allerdings sicher, dass auch diese Sammelleidenschaft ein jähes Ende finden wird.
Mich überraschte und freute, die Vielfalt der angewandten Kommunikationsmöglichkeiten in dieser einen Stunde Unterricht, obwohl im eigentlichen Sinne gar nicht unterrichtet, geschweige denn viel miteinander gesprochen wurde. Während der Stillarbeit wurden gemeinsam leise die Aufgaben des Wochenplans bearbeitet, die Kinder sind zu der Lehrerin gekommen, um Fragen zu stellen, es wurde beim Frühstück geredet und Essen getauscht, gemeinsam gesungen und es wurden Dinge, die den Kindern zur Zeit wichtig sind, präsentiert. Die Strophen des ersten Liedes sollten von einigen Kindern auswendig aufgesagt werden, die anderen Kinder sollten zuhören.
Eine Fülle von Kommunikationsmöglichkeiten also!
Mir gefiel mein kurzer Schulbesuch, und ich freu mich auf mehr!
svensimon - 1. Feb, 11:45